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DAS JAHR VOR DEM JA #STEPS

  • Sinah
  • 8. Okt. 2016
  • 4 Min. Lesezeit

Heute gibt es den zweiten Teil der Hochzeits-Kolumne von Sinah. Viel Spaß!

Nachdem die Basics (Beitrag dazu hier ) fest stehen, geht es nun ins Eingemachte.


Dazu gehören im Einzelnen:

  • BUDGET

  • BUCHUNG STANDESAMT / KIRCHE

  • SAVE THE DATE

  • GÄSTELISTE

  • LOCATION

  • MUSIKACT

  • FOTOGRAF

  • FLORISTEN / DEKO

Es sind sehr viele Punkte, denen man viel Beachtung schenken sollte. Vor allem das Thema Location sollte nicht außer Acht gelassen werden. Auch wenn man meint, es wäre noch genügend Zeit. Ich spreche hier etwas aus Erfahrung. Aber bevor ich aus dem Nähkästchen plaudere, möchte ich zuerst auf die obigen Punkte eingehen.



BUDGET

Um nach dem großen Tag keine böse Überraschungen zu erleben, ist eine Festsetzung eines Budgets von Vorteil. Wie viel Gewichtung jeder Punkt davon erhält, ist einem selbst überlassen. Hierbei gibt es vielerlei Aspekte, wie die Hochzeitsfeier (u.a. Pro-Kopf-Budget, Torte, Speisen/Getränke..), Drucksachen, Dienstleister, Blumen & Deko, Kleidung & Beauty, Musik, Fotograf/Videograf..



BUCHUNG STANDESAMT / KIRCHE

Je nach Wunschtag (meist ein Samstag), sollte der Standesamt-Termin ein halbes Jahr zuvor, angemeldet werden. Daraufhin kann der eigentliche Termin, für die kirchliche Zeremonie, festgelegt werden. Die Terminanmeldung für das Standesamt erfolgt meist über das örtliche Rathaus. Der Termin für die kirchliche Trauung im zuständigen Pfarrarmt des jeweiligen Standortes.


SAVE THE DATE

Ist nicht zu missachten! Da die eigentlichen Einladungen viel später „rausgehen“, sollte hier jedoch eine kleine Vorankündigung des wichtigsten Tages vorangehen. Es kann sonst möglich sein, dass der ein oder andere Verwandte, den Zeitraum schon anderweitig verplant hat. Durch eine Save-the-Date Karte, die in Form einer schlichten Postkarte mit allen wichtigen Daten und Fakten versehen ist (die Gestaltung obliegt natürlich eurem Ermessen und Vorstellungen), kann dies vermieden bzw. vorgebeugt werden. Und somit haben all eure Lieben, dass Datum fest verankert, bevor die offizielle Einladung ihren Weg findet.


GÄSTELISTE

Ihr habt vielleicht im Vorfeld schon eine grobe Liste erstellt, wen ihr denn alles auf eurem Fest dabei haben möchtet. Damit die Lokalität bzw. Caterer vor Ort genauer rechnen können, wie viel sie zur Verköstigung eurer Gäste brauchen, ist eine Vervollständigung der Gästeliste mit genauer Personenzahl unabdingbar.


Eine Sitzordnung hingegen, kann noch im nachhinein, in aller Ruhe erstellt werden.



LOCATION

Nun zu meinem Lieblings-Thema. Hass-Liebe, trifft es in diesem Falle eher. Manch angehende Braut wird mir bei diesem Punkt vielleicht zustimmen. Locationsuche ist sehr viel leichter gesagt als getan. Punkt 1, sollte man hier genügend Zeit im Voraus einplanen, auf die Suche zu gehen. Punkt 2, es gibt keine Garantie, eure absolute Traumlocation mit allem Drum und Dran, in der alles „perfekt“ ist, zu finden. Punkt 3, gewisse Kompromisse – müsste man wohl eingehen.


Um einmal aus meinem Nähkästchen zu plaudern. Wir hatten direkt im September, nach dem Heiratsantrag begonnen, nach einer Location zu suchen. Meine absolute Traumlocation (Burg Ravensburg, Sulzfeld) war für unseren gewählten Wunschmonat für die nächsten 2 Jahre ausgebucht! Ja ihr habt richtig gelesen. Natürlich geht man evtl gewisse Kompromisse ein, nur der Tag an sich, sollte sich nicht verschieben.


Nun weiter… Also haben wir weiter unsere Fühler ausgestreckt. Und sind auch vom Standort, bis zu einer halben bis dreiviertel Stunde Fahrtweg, kompromissbereit, eingegangen. Wir waren im Raum Karlsruhe bis Mannheim unterwegs. Um euch nicht mit allen Details zu langweilen, versuche ich mich nun etwas kürzer zu halten.


Natürlich gab es bei der ein oder anderen Lokalität gewisse Haken. Bei der einen, wurden die Getränkepauschalen pro Person, je nach Wunsch, emenz erhöht. Andere hatten keine Übernachtungsmöglichkeiten (was je nach Anfahrt und vor allem für das Brautpaar, eine hohe Priorität hatte).


Bei der nächsten Location war das Pro Kopf Budget viel zu hoch und zudem nicht alles in Sachen Service mit inbegriffen etc pp.. Ich könnte euch sehr vieles erzählen. Und by the Way – Aufpassen bei so genannten Tellergeld und Korkgeld. Was das ist? Könnt ihr gerne hier nachlesen.


Letzten Endes haben wir, mein Mann und ich, einen Tag vor Silvester unsere Traumlocation, in der die für uns wichtigsten Punkte gepasst haben, gefunden. 3 Monate haben wir gebraucht. Also wie ihr sehen könnt, Theorie und Praxis, sind hier doch ein enormer Unterschied. Ich möchte euch hierdurch sicher nicht in Hinblick auf die Locationsuche negativ stimmen, vielleicht habt ihr das Glück und tretet sofort an eure Traumlocation. Nur plant einfach etwas mehr Zeit dafür ein, um es vor allem für euch, stressfreier und angenehmer, zu gestalten.



MUSIKACT/ FOTOGRAF

Nachdem Grundgerüst Nummer Eins (Location) steht, kommen die Diensleister ins Spiel. Hier ist der Zeitfaktor ebenso nicht zu missachten. Vor allem wenn ihr an einem Samstag und je nach Datum (Juni bis September), in den heiratsstärksten Monaten, feiern möchtet, solltet ihr euren Musikact sowie auch Fotografen zeitnah aufsuchen, da auch diese zum Einen weit im Voraus ausgebucht sein können. Und zum Anderen, habt ihr noch Zeit, in Ruhe verschiedene Anbieter zu vergleichen, um eventuell nicht den „nächst besten“ Anbieter zu nehmen.



DEKO

Hier habt ihr in Anführungszeichen etwas mehr Zeit, um zuerst für euch festzulegen, was ihr euch an Deko vorstellt. Ob passend zum Motto, Blumen, Luftballons.. Um dann darauf einen passenden Dekorateur zu finden, der ins Budget passt und eure Vorstellungen visuell verwirklicht.



Was sagt ihr zu den einzelnen Punkten?
War das ein oder andere hilfreich?
Was habt ihr während eurer Planung erlebt?

 
 
 

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